Ludvík Kundera, geboren am 22. März 1920 in Brünn, lebte von 1976 bis zu seinem Tod am 17. August 2010 als Lyriker, Dramatiker, Erzähler, Essayist, Übersetzer und Bildender Künstler in Kunštát/ Mähren. Er war Mitbegründer der surrealistischen Gruppe „Ra“, Redakteur und Dramaturg. Ab 1970 erhielt er Publikationsverbot, nach 1989 wurde er mehrfach gewürdigt: so u.a. 2002 mit dem Leipziger Buchpreis für Europäische Verständigung und in Tschechien 2009 mit dem Jaroslav-Seifert-Preis. Am 22. März 2020 wäre der Autor 100. Jahre alt geworden.
Auf Deutsch erschienen:
Berlin – Konstantinopel, aus dem Tschechischen übersetzt, hrsg. von Eduard Schreiber, Coll ́Arco, Februar 2020
el do Ra Da(da). Gedichte, Erzählungen, Erinnerungen, Bilder (2007);
el do Ra Da(da). Zweisprachiger, gehefteter Sonderdruck des gleichnamigen Gedichtzyklus (2006)
Foto: Coll Arco