Magdalena Šipka (1990) debütierte mit der Gedichtsammlung Město hráze (Malvern, 2019), im selben Jahr kamen ihre Übersetzungen der Gedichte von Dorothee Sölle Daruj mi dar plačícího boha (Biblion) heraus. Sie widmet sich der Publizistik, der Theologie und der Pädagogik.

Der Roman mit der Arbeitsbezeichnung Koperníkův obrat soll mittels der Geschichte der Studentin Markéta die Position von Frauen im Rahmen von Institutionen wie dem Schulwesen und der Kirche darlegen. Markéta schreibt eine Arbeit über die mittelalterliche Denkerin Hildegard von Bingen, teilweise identifiziert sie sich mit dieser. Bei den Studienausfahren trifft sie sich mit Frauen in der akademischen Welt, sie trifft auf die Kirchenhierarchie. Sie findet auf Basis ihrer Orientierung und ihrer Meinungen Aufnahme und komplette Ablehnung. Was können sich Frauen in der Kirche erlauben? Wie hängt die Gewalt der Institutionen gegenüber Frauen und der Natur zusammen? Ziel des Projektes ist Erforschung der Grenzen verschiedener Kosmologien und Einstellungen zur Natur und Natürlichkeit. Was stützt die Geschlechts- und Gattungshierarchie? Und wie lange kann man dieser standhalten? Kann man in eine andere Kosmologie zurückkehren und unsere Einstellung zum Leben ändern? Oder ist unser Trotz immer nur eine Welle im stehenden Wasser der patriarchalen Ordnung?

Foto: Josef Chuchma

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