Echo Leipzig 2019 in München – Begegnung mit tschechischen AutorInnnen in Konzert, Lesungen, Gesprächen und Filmvorführungen

Der Verein MITTEL PUNKT EUROPA e.V. und das Tschechische Literaturzentrum CzechLit in Kooperation mit dem Tschechischen Zentrum München nehmen den Gastlandauftritt der Tschechischen Republik zur Leipziger Buchmesse zum Anlass, ein „Echo“ in München zu erzeugen. Unter dem Titel „Echo Leipzig 2019“ laden sie vom 27. März bis 22. Mai zu Begegnungen mit tschechischen AutorInnen und ihren Werken ein. 

Zur Eröffnung des Echo Leipzig 2019 steht am 27. März, 19.00 Uhr, Jaroslav Rudiš mit einer Lesung seines neuen Romans „Winterbergs letzte Reise“ und einem Konzert der Kafka Band auf der Bühne im Literaturhaus München. 

AutorInnen im Gespräch

Persönliche Begegnungen mit Literaten und ihrer Literatur: Petr Borkovec iest am 29. März, um 19.00 Uhr im Tschechischen Zentrum aus seinem jüngsten auf deutsch erschienen Buch „Lido di Dante“ und spricht über dessen Entstehung. Am 4. April, 19.00 Uhr, ist Radka Denemarková in Lesung und Gespräch zu ihrem Roman „Ein Beitrag zur Geschichte der Freude“ zu Gast im MVHS – Einstein. Jáchym Topol folgt mit Lesung und Gespräch zu seinem Buch „Der empfindsame Mensch“ am 10. April, 20.00 Uhr, im Literaturhaus München. Zum Abschluss der Reihe „Echo Leipzig 2019“ ist Kateřina Tučková am 22. Mai, 19.00 Uhr, mit ihrem Roman „Gerta. Das deutsche Mädchen“ im Tschechischen Zentrum zu erleben.

Literatur und Literaturverfilmungen

„Hommage à Milan Kundera“ ist die Blaue Stunde mit Literaturkritiker und Hörfunkmoderator Niels Beintker (BR) am 1. April um 18.30 Uhr im Literaturhaus München überschrieben. Denn Milan Kundera, der große tschechische Romancier, wird am 1. April 90 Jahre alt. Beintker wird über Kundera, sein Oeuvre und seine Zeit sprechen und darüber, wie er eine ganze Generation von Lesenden prägte. Die Zuhörer können sich am Gespräch beteiligen und anschließend einen Literatur-Kino-Abend mit der Filmvorführung „Die Unerträgliche Leichtigkeit des Seins“ u.a. mit Daniel Day Lewis und Juliette Binoche genießen. Eine weitere Filmvorführung steht am 3. April, um 19.00 Uhr, im Arena Filmtheater auf dem Programm. Gezeigt wird der 2016 entstandene Film „Diebe der grünen Pferde“ nach dem gleichnamigen Roman von Jiří Hájíček von Regisseur R. Dan Wlodarczyk.

Podiumsgespräche zur deutsch-tschechischen Vergangenheit und Gegenwart

Martin Becker, Jaroslav Rudiš und Tereza Semotamová – alle drei Autoren bewegen sich zwischen Deutschland und Tschechien und greifen in ihren Büchern das jahrhundertelange Zusammenleben beider Nationen auf. In „Warten auf Kafka“ am 14. Mai, 19.30 Uhr im Muffatcafé sprechen sie über ihre binationalen Erfahrungen.„1989: Ende und Anfang. Das Umbruchsjahr und seine Folgen in der DDR und der Tschechoslowakei“: Unter dieser Überschrift diskutieren am 20. Mai Ilko-Sascha Kowalczuk (Stasi-Unterlagenbehörde, Berlin), Eda Kriseová (Schriftstellerin, Dissidentin und Biografin von V. Havel, Prag) und Tomáš Vilímek (Institut für das Studium der totalitären Regime, Prag). Die Podiumsdiskussion, die vom Collegium Carolinum und der Münchner Stadtbibliothek veranstaltet wird, startet um 19.00 Uhr im Gasteig. 

Vorträge zur Vielfalt tschechischer Literatur

Dr. Zuzana Jürgens, Lehrbeauftragte für tschechische Literatur an der Ludwig-Maximilians-Universität München, und Mitglied des Vereins hielt bereits im Vorfeld, am 15. März den 1. Teil ihres Vortrages „Streifzüge durch die tschechische Literatur“. Am 29. März, 10.30 Uhr, folgt im MVHS – Gasteig der 2. Teil und am 12. April, 10.30 Uhr, ebenfalls im MVHS Gasteig der 3. Teil der „Streifzüge durch die tschechische Literatur“.

Kooperationspartner der einzelnen Veranstaltungen sind: Adalbert Stifter Verein, Collegium Carolinum, Filmtheater Arena, Institut für slavische Philologie an der LMU München, Literaturhaus München, Muffatwerk, Münchner Stadtbibliothek, Münchner Volkshochschule und Tschechische Schule ohne Grenzen. Mit freundlicher Unterstützung des Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds, des Generalkonsulats der Tschechischen Republik in München und der Mährischen Landesbibliothek.

Foto: Echo Leipzig 2019

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