Gast der Leipziger Buchmesse 2019:

Der Dichter, Literaturtheoretiker und Kolumnist Petr Hruška (*1964 in Ostrava) absolvierte zunächst ein Ingenieurstudium an der TU Ostrava. Nach der Wende studierte er tschechische Literatur und Literaturwissenschaft in Ostrava und promovierte an der Masaryk-Universität in Brno. Heute ist er am Institut für Tschechische Literatur der Akademie der Wissenschaften in Brno beschäftigt und lehrt Literatur an der Masaryk-Universität. Hruška ist Mitherausgeber mehrerer literaturwissenschaftlicher Lexika sowie literarischer Anthologien und Almanache und gehört zur Redaktion der literarischen Monatszeitschrift Host. 

Nach seinem Debüt, dem Gedichtband Obývací nepokoje (1995) veröffentlichte er weitere Gedichte in Zeitschriften und Anthologien sowie mehrere Gedichtsammlungen, zuletzt Nikde není řečeno  (2018). Inzwischen ist er einer der anerkanntesten tschechischen Dichter der Gegenwart. 1998 wurde Hruška mit dem Dresdner Lyrikpreis geehrt, für den Band Darmata (2012) erhielt er den tschechischen Staatspreis für Literatur. 2014 wurde er mit dem italienischen  Premio Ciampi ausgezeichnet. Seine Gedichte wurden in mehrere Sprachen übertragen, auch ins Deutsche. 

Auf Deutsch erschienen:

Jarek anrufen. Gedichte, übers. von Reiner Kunze, Edition Pongratz 2008,

Irgendwohin nach Haus. Gedichte Tschechisch-Deutsch, übers. von Martina Lisa und Kerstin Becker, Edition Azur 2019 

Foto: CzechLit

 

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